Ich saß im Bus der Nachtlinie N82 und beobachtete, wie die betonnene Kälte in der Dunkelheit an mir voreizog. In der Spiegelung waren meine Augen von Schatten wie unter einem schwarzen Schleier. Unter ihnen flossen meine Augenringe durch die Haut. Weiße Gesichtshaut bei Neonbeleuchtung. Die Tüten schnitten mit ihren Griffen in meine Finger und meine Ohren waren allem offen und hörten nichts als das leise Rauschen des Motors, das die Scheibe hinunterfloss und dort irgendwo auf dem Asphalt vielleicht eine Spur hinterließ. Mein Platznachbar redete mich mit dem klammernden Duft von Alkohol an und an seinem Hemd floss der Schweiß herunter. Die Tüten schnitten mit ihren Griffen in meine Finger und Müdigkeit legte sich auf meine Augen wie ein schwarzer Schleier und meine trockenen Lippen wagten nicht mehr zu trinken, und vor den Fenstern floss die Nacht herunter. Der Bus fuhr durch die Stadt. Beton bei Neonbeleuchtung. Und ich hörte den Alkohol, der an meinem Leben herunterfloss und die Nacht schnitt mit ihren Griffen in meine müden Augen.
Und dann wollte ich denken. Aber die Gedanken waren mir ausgegangen.