Dies ist der übliche Anfangspost. An diesem Punkt will ich was metaanalytisches zum Blog an sich sagen. Jeder fängt einen an, kaum einer führt ihn über das dritte Posting hinaus und noch weniger davon haben tatsächlich was zu sagen.

Ich habe auch nichts zu sagen. Das heißt, nichts in dem Stil, wie ein Autor es zu sagen hat, wenn die Idee in seinem Kopf gereift ist und er sich an ein Buch setzt und es schreibt. Ich habe mehr auf diese Weise was zu sagen, wen die Idee noch nicht gereift ist, sondern fragmentiert, bruchstückhaft vorliegt, sich aber für so genial hält, dass sie schon in diesem embryonalen Status ausgesprochen werden möchte. Ein Blog ist hier die ideale Plattform.

Ich habe nicht vor, mich einem bestimmten Thema zu widmen. Ich habe einfach vor, meine Gedanken und Erfahrungen hier niederzuschreiben, die Art und Weise, wie ich die Welt sehe. Außerdem will ich hier einige meiner Bilder und Comics veröffentlichen, bevor sie groß auf meine Seite gehen. Es folgen auch Buchrezessionen (ich lese viel russische Klassik, wenn ihr also lesefaul seid und trotzdem mit eurem Wissen über Tolstoi und Dostojewski hier angeben wollt…)

Einige Worte zu mir.

Ich bin Marina Weisband, 19, geboren in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine und dort aufgewachsen. Vor etwa 10 Jahren kam ich als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Nach einer ziemlich dummen Pubertät und Schulzeit studiere ich jetzt Psychologie an der Universität Münster und bin damit sehr glücklich. Meine Interessensgebiete liegen in der Kunst und Philosophie, Literatur, Psychologie und Geschichte. Ich spiele gern Theater und Rollenspiele. Nebenher mache ich hobbymäßig auch tausend andere Sachen, zum Beispiel programmiere ich ein bisschen. Ich schätze, ich kann und werde mich nicht entscheiden, was „mein Lebensinhalt“ ist, aber wozu auch?

Anbei, was ich in letzter Zeit so gezeichnet habe.

(Das Bild ist von gestern)

Alte Liebe…