Februar
Wir haben uns im Februar getroffen, Und gleich begann es uns hinfortzureißen Und sofort brannten Lichterloh die Seelen Und „Februar“ sollt unser Leben heißen. Wir trafen heimlich uns am Valentinstag Und tauschten...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Mrz 4, 2009 | Lyrik | 1 |
Wir haben uns im Februar getroffen, Und gleich begann es uns hinfortzureißen Und sofort brannten Lichterloh die Seelen Und „Februar“ sollt unser Leben heißen. Wir trafen heimlich uns am Valentinstag Und tauschten...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Jan 6, 2009 | Lyrik | 8 |
Wenn meine Seele sich erholt Von deinen schönen Worten, Dann öffne mutig ich den Mund Und ruf es in den Wind: Streck deine rauhe Hand nicht aus, Bleib fern von meinen Pforten! Berühre meine Liebe nicht, Denn sie ist noch ein...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Nov 27, 2008 | Lyrik | 4 |
Der Tag war ein verregneter, grauer Novembertag. Ich stieg gerade aus dem Bus am Bahnhof, da sah ich dich. Ein Mädchen, kaum 25, in einem dünnen Wollmantel mit blauem Schal. Du hattest dich kurz an die Haltestelle gesetzt und...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Okt 16, 2008 | Lyrik | 1 |
„Wo Meer und Himmel sich vereinen, Erglänzt ein Segel, weiß und weit – Was trieb es aus dem Land der Seinen? Was sucht es in der Einsamkeit? Es pfeift der Wind. Die Wellen drohen. Es knarrt der Mast. Das Segel...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Okt 7, 2008 | Lyrik | 2 |
Es war schon Abend, dunkel, kalt; da klopfte es noch an die Tür. „Eine solche feine Dame! Wollen Sie etwa zu mir?“ „Bin nur ein komisches Geschöpf, das nichts erkennt und sich nun wundert.“ „Sie...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Okt 1, 2008 | Lyrik | 0 |
Es gab noch eine zweite Witwe. Die hat man vergessen. Oder sie dachten kurz an sie, als sie den Sarg verschlossen. Sie ging ganz abseits, ganz in schwarz, sie war ganz leise. Sie hatte blasse Lippen, kam gerade von der Reise....
Weiterlesenvon Marina Weisband | Sep 30, 2008 | Lyrik | 1 |
Uns schüttelt es in Überfüllten Bussen Uns hetzt den ganzen Tag der Alltagstrott Uns schluckt die U-Bahn unter unsren Füssen Umdrängelt wir von dem Passantenspott Durch laute Straßen gehen wir vorüber Und sehen nicht Gesichter...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Sep 26, 2008 | Lyrik | 1 |
Ach, was klopft es nachts so bitterlich an mein Fenster, wenn ich allein bin? Der Chor meiner toten Kinder singt leise ein Lied für mich. Draußen vertrocknen auf den Wiesen die Stiefmütterchen. Draußen riecht es nach fauligem...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Jun 21, 2008 | Lyrik | 2 |
Ich saß im Bus der Nachtlinie N82 und beobachtete, wie die betonnene Kälte in der Dunkelheit an mir voreizog. In der Spiegelung waren meine Augen von Schatten wie unter einem schwarzen Schleier. Unter ihnen flossen meine...
Weiterlesenvon Marina Weisband | Apr 7, 2008 | Lyrik | 3 |
„Du gehst vorbei, mir ähnlich, Augen, die nach unten sehen. Ich senkte sie genauso! Fremder, bleib doch stehen! Lies – wenn du gepflückt Den Strauß aus Arnika – Dass man mich Marina nannte Und wie alt ich war....
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